17.Wohnmobilrestaurierung

In den Jahren 2003 aufwärts hatte ich die Möglichkeit, einen Caterpillar-Motor aus einem amerikanischen Wagen zu erwerben. Diesen Motor hatte ich gedacht, um ihn in der Schifffahrt einzusetzen.

Zu meinem Leidwesen kam es anders als erhofft: Meine jüngere Familie schimpfte mit mir wie ein Rohrspatz, was ich mit einem Haufen Schrott wollte.

Leider wegen dieses Gezeters kamen meine Frau und weitere Familie auf die ldee, den Schrotthaufen zu besichtigen.

Ergebnis: „Oh, ist das Ding geil!!“

Damit fing mein nächstes Elend an, alle wollten den Wagen behalten und zwar ein Blue Bird Wanderlodge from Fort Valley Georgia, ein Motorhome USA.

Daraus resultierte, dass wir das Ding in 7 Jahren restaurierten.

Im einzelnen hieß das ca. 8 km Kabel entfernt, weil die Amerikaner gingen ja seinerzeit schon elektrisch auf die Toilette; Gasleitungen und Anschlüsse komplett erneuert, 2 Heizungssysteme ausgebaut, das innere Interieur komplett erneuert mit einer warmen Elfenbein-Flurbedeckung und einem königlichen Fußboden in marineblau. Ferner die Bremsanlage in Ordnung gebracht, eine neue hydraulische Lenkung installiert, einen rec. Motor eingebaut, dazu wegen Alter die Reifen erneuert (nicht jeder hatte amerikanische Reifen), Chromeabdeckung der Felgen erneuert, Stoßstangen neu verchromt vorne und hinten, im vorderen Bereich neue Colorverglasung, die gesamte Weihnachtsbeleuchtung am Wagen ebenfalls erneuert.

Hier drunter schreibe ich besser nicht, was das gekostet hat.

Mit diesem Wohnmobil wollten wir eigentlich England, the Great Oldtimer-Steam Fair in Blandford Dorset in der Nahe von Salisbury entern.

lch entschloss mich, wegen der Größe des Wagens, ihn wieder zu verkaufen, was mir auch gelang, siehe Bilder mit Herzschmerz.